Keine Frage: Licht ist wichtig. Es kommt aber immer darauf an, wo, wann und wie es eingesetzt wird. Und es fehlt offenbar noch an vielen Orten am Verständnis dafür, dass Lichtverschmutzung ein ernsthaftes Problem ist.
In zwei Fällen haben Vertreter von Gemeinden kürzlich öffentlich kritisiert, dass die Beleuchtung von Radwegen vom Naturschutz eingeschränkt werden soll, nämlich an der Pipeline in Bregenz/Lochau und im Ried zwischen Altach und Mäder (ORF-Bericht).
In beiden Fällen sind die Einwände der Naturschutzbehörde keine Schikane, sondern es gibt gute Gründe, warum im Freiland möglichst wenig beleuchtet werden soll: Licht hat schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Natur, vor allem die Anlockwirkung auf Insekten, aber auch Vögel und Fledermäuse, die tödlich sein kann, es beeinflusst aber auch das Landschaftsbild und die menschliche Gesundheit. Weiterlesen