Das Bodensee-Vergissmeinnicht blüht!

Das Bodensee-Vergissmeinnicht blüht derzeit wieder. Wer diese Kostbarkeit bestaunen möchte, sollte jedoch sehr achtsam vorgehen – es reagiert empfindlich auf Tritte. Im Naturschutzgebiet Reutiner Bucht in Deutschland bemühen sich unsere Nachbarn kreativ um den Schutz dieser Kostbarkeit – siehe Bilder.

Das Bodensee-Vergissmeinnicht ist endemisch, das bedeutet, dass es nur in einem begrenzten Gebiet vorkommt. Leider ist es auch stark gefährdet und deshalb besonders geschützt.

Weitere Infos können unter folgendem Link abgerufen werden: umg – Bodensee-Vergissmeinnicht am Mehrerauer Seeufer in Bregenz, Vorarlberg

 

Fotoseite: Vorarlbergs Landschaften

Kurzmitteilung

Unser Alltag bringt es ja mit sich, dass wir uns sehr viel mit Eingriffen und Zerstörung beschäftigen. Aber noch gibt es in Vorarlberg auch viel Schönes zu sehen, und wir wissen das auch zu schätzen.

Die Kolleg*innen vom Umweltbüro Grabher haben schon einige Internsetseiten mit schönen Bildern, die neueste ist unter vorarlberg.land zu finden und zeigt  Eindrücke aus ganz Vorarlberg.
Auch sehr empfehlenswert sind rheintal.art mit Bildern aus dem Rheintal und landschaftswandel.net, das alte und neue Landschaftsbilder perfekt gegenüberstellt.

 

Visualisierung vom Speichersee Schwarzköpfle

Die Silvretta Montafon hat schon im Frühjahr eine Visualisierung anfertigen lassen, die zeigen soll, dass ihr geplanter Speichersee in der Landschaft gar nicht so schlecht aussieht. Die ist auch sehr gut gemacht, aber zeigt das Werk von seiner schönsten Seite, nämlich von oben, so dass der talseitige Damm und die technischen Einbauten nicht sichtbar sind. Und natürlich saftig grün und bis zum Rand voll mit Wasser – was je nach Betrieb und Witterung erst gegen Ende des Sommers der Fall sein wird. Und halb voll sieht so ein künstliches Wasserbecken lange nicht so idyllisch aus (hier habe ich ein paar Beispiele aus dem Land in verschiedenen Phasen zusammengestellt)

Um ein realistischeres Bild von den weniger schönen Seiten zu bekommen, haben  Vorarlberger Naturschützer ebenfalls eine Visualisierung in Auftrag gegeben. Diese zeigt das Becken von der unteren Seite, samt dem Pumpenhaus – und um ein Gefühl für die Dimensionen zu bekommen, wurden das Bregenzer Kunsthaus bzw. normal große Busse als  Größenvergleich dazugestellt.

Panoramabilder aus dem Rheindelta

Das Umweltbüro Grabher ist nicht nur für umfangreiches Naturwissen bekannt, sondern auch für eine umfangreiche Sammlung attraktiver Fotos.

In einem neuen Projekt haben sie mit einer Spezialkamera 360°-Panoramen im Rheindelta aufgenommen und auf einer Website zur Verfügung gestellt. Eine Übersicht der Punkte ist hier – ideal für schöne Naturausflüge vom Schreibtisch aus.

Speicherteiche und Bergseen

Speicherteich Schwarzköpfle, Lage im Gelände

Speicherteich Schwarzköpfle, Lage im Gelände. Plan: Silvretta Montafon

In den letzten Tagen wurde zu Recht viel über den geplanten Speicherteich der Silvretta Montafon beim Schwarzköpfle diskutiert (VN-Bericht vom 27. 1.).
Dabei hat man von Betreibern und Politikern mehrmals gehört, das sei doch gar kein so schlimmer Eingriff, es werde alles wunderschön und natürlich gestaltet, und so ein Bergsee sei doch immer etwas Schönes.
Nun muss man den Betreibern durchaus zugestehen, dass sie sich bei der Planung bemüht haben, die Anlage so gut wie möglich in die Landschaft einzubinden, und naturnahe zu gestalten.
Aber diese Möglichkeiten sind immer begrenzt – eine künstliche Struktur würde jedenfalls erkennbar bleiben, und ein 26 Meter hoher Damm mit Zufahrten und technischen Bauwerken kommt in der Natur so sicher nicht vor. Dazu kommt, dass der Speicher am Ende des Winters leer wäre, und sich über den Sommer erst wieder füllen müsste – was den natürlichen Eindruck nicht gerade verbessert.

Speicherteich Schwarzköpfle - Schnitt.

Speicherteich Schwarzköpfle – Schnitt. Plan: Silvretta Montafon

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Sperberfrühstück

Bild

Privater Nachtrag zum Beitrag über Vogelanprall: Kurz nachdem am Silvestermorgen ein Buchfink ans Wohnzimmerfenster geprallt war und regungslos liegenblieb, tauchte dieser kleine Sperber wie aus dem Nichts auf und holte sich die Beute auf einen nahegelegenen Ast. Dort rupfte und verzehrte er sie in aller Ruhe, trotz fotografierender Zuschauer.

Viele Leute glauben ja, wenn sie keine toten Vögel sehen, gäbe es kein Problem an ihren Glasscheiben. Und übersehen dabei, dass in der Natur nichts Essbares lange liegenbleibt.
Wenn man aber überlegt, dass „beobachtet“ und „passiert“ nicht dasselbe ist, kann man wohl auch erklären, warum an meinen Fenstern Kollisionen augenscheinlich nur an Sonn- und Feiertagen vorkommen …

Großbaustelle am Arlberg

Galerie

Diese Galerie enthält 4 Fotos.

Zwischen Zürs und Stuben soll das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs entstehen. Die Betreiber freuen sich, beim Naturschutz war die Begeisterung geringer. Hier unser Kommentar von 2015 zum damals frisch erlassenen Bescheid. Dokumente im Original: Stellungnahme der Naturschutzanwaltschaft – Bescheid der … Weiterlesen