Künstliches Licht verändert nachhaltig den Lebensrhythmus, und das nicht nur bei Menschen:
In einer neuen Studie hat das Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell untersucht, wie sich die nächtliche Stadtbeleuchtung auf Amseln auswirkt. Ihr Ergebnis: Die Vögel beginnen deutlich früher mit der Fortpflanzung, ihr Testosteronspiegel steigt und ihre Hoden reifen früher im Jahr. Außerdem beginnen sie früher zu singen und zu mausern.
Dabei wirkten sich im Versuch auch schon geringe Lichtstärken von 0,3 Lux aus, also weit unter der Helligkeit einer üblichen Straßenbeleuchtung. Noch unklar ist, ob der frühere Brutbeginn den Stadtamseln einen Vorteil bringt – das wird darauf ankommen, ob sie in dieser Zeit auch ausreichend Futter finden.
Schon früher im heurigen Jahr hatten die Forscher eine Studie veröffentlicht, die zeigte, dass Stadtvögel deutlich lauter sind als Vögel auf dem Land. Wiener Stadtamseln singen nicht nur lauter, sondern auch in höheren Tonlagen als ihre Artgenossen im Wienerwald, um sich im Verkehrslärm Gehör zu verschaffen.
du musst das ja wissen mit dem verschobenen Rhythmus!
Das ist privat! 😛