Zu Recht wird derzeit viel über Bodenschutz diskutiert. Dabei ist beides wichtig: Der Schutz der freien Flächen, also der Quantität, aber auch der Qualität der Böden.
Dazu ein interessanter Veranstaltungshinweis:
Do 20. April 2017, 19.00 Uhr, Dornbirn, Foyer Fachhochschule Vorarlberg, Hochschulstraße 1
Boden — Die Grundlage unseres Lebens
Empfang zum Internationalen Tag der Mutter Erde
Referent: Dr. Andreas Baumgarten, Leiter der Abteilung Bodengesundheit und Pflanzenernährung in der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit.
Wissen über den Boden ist in unserer heutigen Gesellschaft ist keine Selbstverständlichkeit. In der Zeit vor der Industrialisierung waren der Wert und die Bedeutung des Bodens allgegenwärtig. Der Großteil der Bevölkerung lebte von oder in unmittelbarer Verbindung zur Landwirtschaft, die Fruchtbarkeit des Bodens wurde daher nicht nur geschätzt, sondern auch nach bestem Wissen gefördert.
Heutzutage sind die meisten Menschen — scheinbar — vom Boden „entkoppelt“. Für viele ist er lediglich als Spekulationsobjekt und Bauland von Bedeutung. Die Vielfalt seiner Funktionen wird kaum mehr wahrgenommen und dringt erst langsam wieder ins öffentliche Bewusstsein vor. Dabei ist der Boden nicht nur die Basis für unsere Ernährung, sondern auch für sauberes Trinkwasser, für den Schutz vor Naturgefahren, für die Biodiversität und vieles mehr.
Aber wie steht es um den Boden? Ist er nicht schon versauert, ausgelaugt, vergiftet oder überhaupt weg? Kann die Wissenschaft helfen, den Boden besser zu schützen? Ein Streifzug durch den faszinierenden Mikrokosmos Boden erläutert die Zusammenhänge und zeigt Wege auf, wie mit dieser unersetzbaren Ressource sinnvoll umgegangen werden kann.
Veranstalter: FH Vorarlberg, KONSUMENTENSOLIDARITÄT–JETZT, Naturschutzbund Vorarlberg, Bodensee Akademie, Verein Bodenfreiheit, Klimabündnis Vorarlberg.
Europäische Bürgerinitiative für Bodenschutz: www.people4soil.eu/de